Riester-Förderung für Geringverdiener: Tipps und Tricks zur maximalen Ausschöpfung

Die Riester-Rente ist eine beliebte Form der Altersvorsorge in Deutschland. Sie ermöglicht es Arbeitnehmern, staatlich gefördert für ihr Alter vorzusorgen und somit eine zusätzliche Einnahmequelle im Ruhestand zu haben. Besonders für Geringverdiener ist die Riester-Förderung eine attraktive Möglichkeit, finanzielle Unterstützung zu erhalten. In diesem Artikel möchten wir Ihnen einige Tipps und Tricks vorstellen, wie Sie als Geringverdiener die Riester-Förderung optimal nutzen können.

Was ist die Riester-Förderung?

Die Riester-Förderung ist eine staatliche Unterstützung, um die private Altersvorsorge zu stärken. Dabei gibt es verschiedene Formen der Förderung, wie beispielsweise die Grundzulage, die Kinderzulage und die Steuervorteile. Insbesondere für Geringverdiener können diese Förderungen einen großen Unterschied machen und die Rentenlücke im Alter deutlich verringern.

Wer gilt als Geringverdiener?

Um als Geringverdiener von der Riester-Förderung zu profitieren, dürfen bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschritten werden. Aktuell liegt die Grenze bei 25.600 Euro (Stand 2022) zu versteuerndem Einkommen pro Jahr für Alleinstehende. Für Ehepaare gilt der doppelte Betrag. Darüber hinaus gibt es weitere Faktoren zu beachten, wie beispielsweise die Anzahl der Kinder.

Tipps zur maximalen Ausschöpfung der Riester-Förderung

Um die Riester-Förderung als Geringverdiener optimal zu nutzen, beachten Sie folgende Tipps.

Vollständig einbezahlter Mindestbeitrag

Achten Sie darauf, den vollständigen Mindestbeitrag in Ihre Riester-Rente einzuzahlen. Dieser beträgt 4% Ihres rentenversicherungspflichtigen Einkommens des Vorjahres, abzüglich der erhaltenen Zulagen. Bei Geringverdienern kann es vorteilhaft sein, den Beitrag aufzustocken, um mehr Förderungen zu erhalten.

Zulagen richtig beantragen

Stellen Sie sicher, dass Sie die Riester-Zulagen rechtzeitig beantragen. Hierbei geht es um die Grundzulage, die Kinderzulage und gegebenenfalls die Zulage für den Ehepartner. Nutzen Sie dafür das Online-Portal der Zentralen Zulagenstelle für Altersvermögen (ZfA) oder lassen Sie sich von einem Riester-Experten beraten.

Von den Steuervorteilen profitieren

Als Geringverdiener können Sie eventuell von den Steuervorteilen der Riester-Rente profitieren. Die Beiträge zur Riester-Rente können Sie als Sonderausgaben in Ihrer Steuererklärung geltend machen und so Ihre Steuerlast senken. Informieren Sie sich über die genauen steuerlichen Vorteile bei Ihrem Steuerberater oder beim Finanzamt.

Riester-Förderung für den Kauf von Wohneigentum nutzen

Eine weitere Möglichkeit, die Riester-Förderung als Geringverdiener zu maximieren, besteht darin, sie für den Kauf von Wohneigentum einzusetzen. Nutzen Sie die Förderung beispielsweise für den Bau oder den Kauf einer Eigentumswohnung. Hierbei können Sie von zusätzlichen Zulagen und Steuervorteilen profitieren.

Aktuelle Förderbedingungen im Blick behalten

Die Riester-Förderung unterliegt stetigen Veränderungen. Achten Sie daher darauf, die aktuellen Förderbedingungen im Blick zu behalten. Informieren Sie sich regelmäßig über Änderungen und passen Sie gegebenenfalls Ihre Strategie an, um die maximalen Vorteile zu erhalten.

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Fazit

Die Riester-Förderung bietet Geringverdienern eine ausgezeichnete Möglichkeit, für das Alter vorzusorgen. Durch die staatliche Unterstützung können finanzielle Engpässe im Ruhestand vermieden werden. Nutzen Sie die genannten Tipps und Tricks, um die Riester-Förderung maximal auszuschöpfen. Beachten Sie die Einkommensgrenzen, beantragen Sie die Zulagen rechtzeitig und nutzen Sie gegebenenfalls die Steuervorteile. Informieren Sie sich über Möglichkeiten der Förderung beim Kauf von Wohneigentum. Bleiben Sie stets informiert über aktuelle Änderungen im Riester-System, um die optimalste Strategie für Ihre individuelle Situation zu finden.

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